Die Europäische Kommission hat im Rahmen ihres Fit-for-55-Pakets eine Überarbeitung des Europäischen Emissionshandelssystems (ETS) vorgeschlagen. Für die deutsche Nichteisen(NE)-Metallindustrie hat die ETS-Richtlinie erheblichen Einfluss auf Wettbewerbsfähigkeit und Investitionen. Die NE-Metallindustrie erzeugt und entwickelt unverzichtbare Werkstoffe für den Klimaschutz. Sie befindet sich aber zugleich im globalen Wettbewerb und hat als Preisnehmerbranche kaum Möglichkeiten, CO2-Kosten auf ihre Produktpreise abzuwälzen und an die Nachfrager weiterzureichen. Solange es keinen globalen Emissionshandel gibt, benötigt die NE-Metallindustrie Carbon-Leakage-Maßnahmen, damit keine Unternehmen in Regionen mit niedrigeren Klimaschutzvorschriften abwandern. Diese Maßnahmen ermöglichen Investitionen in Deutschland und Europa, erhalten Arbeitsplätze und schützen vor allem das Klima.
Die von der WVMetalle bei der Europäischen Kommission eingereichten Stellungnahme finden Sie in der Anlage.