Registrierung nach 2018

Die breite Öffentlichkeit verbindet den Begriff REACH oft nur mit der Registrierung der Stoffe. Manchmal ist ihnen die Zulassung auch noch ein Begriff. Allerdings bedeutet REACH deutlich mehr als diese beiden Maßnahmen. Es ist wichtig, die anderen Aspekte von REACH nicht außer Acht zu lassen. Sei es mit Hinblick auf Unternehmensstrategien oder schlicht, um nötige Finanzmittel zur Bewältigung von REACH auch ins Budget einzustellen.

So sind die Registrierungsdossiers auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand zu halten. Es ist an den Prozess der Stoffevaluierung zu denken und um das Ziel von REACH zu verfolgen, weiteres Wissen über Stoffe zu erhalten, werden die Behörden aller Voraussicht nach, die Registrierungsdossiers als Grundlage nutzen, weitere Reglementierungen zu begründen.

Unsere Positionen:

• Registrierungsdossiers sollten immer auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft gehalten werden.
• Die Stoffevaluierung im Rahmen des CoRAP-Prozesses kann den Unternehmen nochmals einige Arbeit abverlangen, kann aber auch als Chance gesehen werden. Die Möglichkeit zum Dialog im Rahmen des CoRAP sollte seitens der Industrie unbedingt genutzt werden.
• REACH-Daten werden zukünftig genutzt werden! Gleichzeitig kann die Industrie aber auch die Daten selbst heranführen, um allzu strenge Werte in anderen rechtlichen Regelwerken in Frage zu stellen.